Das Oberhaupt der katholische Kirche, Papst Benedikt der XVI., besuchte am Wochenende 24./25.09.2011 Freiburg. Der Papst wurde als geistliches Oberhaupt aller Katholiken aber auch als Staatsoberhaupt des Vatikanstaates an diesen Tagen in Lahr und Freiburg von der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Baden-Württemberg, der Stadt Freiburg und allen gläubigen Katholiken empfangen. Bei den Veranstaltungen insbesondere auf der Neuen Messe in Freiburg und dem Flugplatzgelände waren ca. 150.000 Gläubige und Pilger in Freiburg zugegen.
Dieses Ereignis war für die polizeiliche und nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr eine besondere Herausforderung. Für die Bewältigung der Großveranstaltung wurde durch das Technisches Hilfswerk, insbesondere auf dem Gelände des Ortsverbandes Freiburg, eine gemeinsame Führungsstelle Rettungswesen aller beteiligten nichtpolizeilichen Organisationen (THW, Feuerwehr, Malteser Hilfsdienst, DRK) eingerichtet und betrieben. Bei weiteren Einsatzstellen in Freiburg und Lahr wurde die Polizei des Landes Baden-Württemberg als auch die Kräfte der Bundespolizei durch das THW unterstützt. Die anspruchsvollen Vorbereitungen betrafen Einheiten aus ganz Baden-Württemberg, den Landesverband in Stuttgart aber auch über die Landesgrenze hinaus wurden seit dem 16. September rund 150 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des THW in Anspruch genommen.
Für den Betrieb und die Einrichtung der gemeinsam genutzten Kommunikationsmittel auf dem Messegelände wurde die Ausstattung von mehreren Fachgruppen des THW, der Feuerwehr Einsatzleitung mit direkter Spiegelung der Lagen in die integrierte Leitstelle der Stadt Freiburg sowie der Einsatzführung des Malteser Hilfsdienstes auf dem Gelände des THW Ortsverbandes Freiburg zusammengezogen. Dadurch wurde eine schnelle Hilfeleistung insbesondere der Einsatzkräfte des Sanitätswesens aber auch der Feuerwehr für diese Großveranstaltung sichergestellt.
Darüber hinaus war der THW-Ortsverband Freiburg selbst mit 20 Helfern über das ganze Wochenende in ständiger Bereitschaft und unterstützte u.a. die Polizei mit der Bereitstellung von Notstromversorgung sowie der Ausleuchtung von Kontrollstellen.
Text: THW-Geschäftsstelle Freiburg / THW-Ortsverband Freiburg
