Freiburg/Offenburg. Die Ortsverbände Freiburg, Offenburg, Lahr, Achern, Emmendingen, Kehl und Biberach des Technischen Hilfswerk unterstützten mit über 60 Einsatzkräften am 09.04. den Abbau des Ankunftszentrums für Geflüchtete aus der Ukraine auf der Messe Offenburg. Das Ankunftszentrum war am 17.03. innerhalb von nur 24h durch Kräfte der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuz, des Malteser Hilfsdiensts und des Technischen Hilfswerks errichtet worden und bot Platz für die Unterbringung und Erstaufnahme von bis zu 500 Personen. Dort wurden seit Aufbau insgesamt rund 800 Geflüchtete vorläufig untergebracht.
Während die Notunterkunft an der Messe Offenburg durch Einsatzkräfte des Ortsverbands Offenburg abgebaut wurde, bereiteten sich die Einsatzkräfte des Ortsverbands Freiburg auf dem Gelände der Landeserstaufnahmestelle (LEA) bereits auf die Ankunft des Materials vor. Dort wurde Betten in neu errichteten Containern wieder aufgebaut und damit neue Kapazitäten auf dem Gelände in der Müllheimer Straße geschaffen. Für den Transport von Offenburg nach Freiburg waren mehrere Ortsverbände des Regionalstellenbereichs Freiburg mit insgesamt 11 Fahrzeugen im Einsatz. So stellten unter anderem die Ortsverbände Lahr, Achern, Kehl, Emmendingen und Biberach/Baden sowie Offenburg und Freiburg LKWs zum Transport zur Verfügung. Zusätzlich sorgte die Fachgruppe Logistik-Verpflegung des Ortsverbands Achern für die Verpflegung der Ehrenamtlichen. Zwischenzeitlich waren ebenfalls Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Freiburg zur Unterstützung des Aufbaus und der Logistik sowie Kräfte des Landesverbands der Malteser im Einsatz. Der Einsatzleiter des Technischen Hilfswerks Philip Lerch (OV Offenburg) hob die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationen hervor und lobte den reibungslosen Ablauf.
Das Technische Hilfswerk ist derzeit bundesweit im Einsatz, um die Aufnahme geflüchteter Menschen aus der Ukraine zu unterstützen.