23.07.2020

Grünen-Chef Dr. Robert Habeck beim THW in Freiburg

Was bewegt junge Menschen, freiwillig als Bufdis beim THW mitzumachen? Wie bringen sich junge Männer und Frauen beim THW ein? Was nehmen die Bufdis nach ihrer Zeit beim THW mit in ihren Alltag?

Diese spannenden Fragen stellte Dr. Robert Habeck, einer von zwei Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Rahmen der Sommertour 2020 an das THW. Antworten auf seine Fragen erhielt der grüne Spitzenpolitiker anlässlich seines Besuches in der Regionalstelle Freiburg vom Leiter der Dienststelle, Christian Leuchter, den Bufdis aus dem Regionalbereich Freiburg und den freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes Freiburg. Der Grünen-Chef setzte sich das blaue Basecap des THW auf und packte zusammen mit den Bufdis und den Helferinnen und Helfern an.

Besonders angetan war Robert Habeck von der Entwicklung eines Tools, mit dem sich interessierte Jugendliche beim THW registrieren können. Entwickelt hat dieses nützliche Tool der digital affine Kevin Hering (21) aus der Regionalstelle Freiburg. „Als Bufdi beim THW kann ich meine Computer- und Programmierkenntnisse optimal in der Öffentlichkeitsarbeit einsetzen“, erklärte der 21-jährige Kevin im Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen. Das von Kevin Hering entwickelte Tool soll künftig in der Werbung um neue Bufdis auf Messen und Veranstaltungen eingesetzt werden. „Mit der Nutzung werden gleich Informationen elektronisch in das Emailpostfach des Interessenten oder der Interessentin geschickt. So entfällt die Übergabe von Flyern, Broschüren und anderem gedruckten Infomaterial“ so der Bufdi, dessen Berufswunsch Fachinformatiker schon feststeht. Das lästige Herumtragen von Infomaterial ist dann nicht mehr notwendig. “ Und weniger Papier ist ein wichtiger Beitrag zur Senkung des Ressourcenverbrauchs und damit zu mehr Umweltschutz“, freut sich der Umweltpolitiker Robert Habeck.

Wie einfach es ist, Bufdi zu werden und Infos zu erhalten, probierte Robert Habeck gleich aus und trug seine Daten in die neu programmierte Oberfläche auf dem Tablet ein. In seinem Emailpostfach liegt nun Infomaterial vom THW und ein Erinnerungsfoto.

Feucht wurde es an der nächsten Station für den 50 Jahre alten Grünenpolitiker. Ausgerüstet mit dem Dampfstrahler reinigte Robert Habeck zusammen mit dem Bufdi Justus Schweizer (19) die Bezüge von Feldbetten. Das Regierungspräsidium Freiburg hat dieses aus der Flüchtlingskrise vorhandene Material den Ortsverbänden des THW in der Region zur Verfügung gestellt. Mit der weiteren Nutzung der Feldbetten bei mehrtägigen Einsätzen und Übungen sowie bei Zeltlagern in der Jugendarbeit leisten die Bufdis einen Beitrag zur nachhaltigen Verwendung von Material im Katastrophenschutz.

Auch für die THW-Geschichte interessierte sich Robert Habeck, der ganz in der Nähe an der Uni Freiburg die Fächer Germanistik, Philosophie und Philologie studierte. Von den logistischen Leistungen der THW-Bufdis in der Coronapandemie zeigte sich der Parteivorsitzende sehr beeindruckt. Die Bufdis der Regionalstelle Freiburg kümmerten sich um Risikopatienten und gingen für sie einkaufen.

„Trotz Abstandsregeln und der richtigen Maskenpflicht in Pandemiezeiten ist es mir wichtig, als Politiker den Menschen gerade jetzt direkt vor Ort nah zu sein, die einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten“, so der Grüne Robert Habeck. Was dies ganz konkret bedeutet, ist dem Politiker Habeck nicht fremd. Als Mitglied einer Feuerwehr sowie als ehemaliger Zivildienstleistender kann er dabei auf ganz ähnliche praktische Erfahrungen zurückblicken, wie die Bufdis im THW.

Mit neuen Eindrücken und überzeugenden Antworten aus erster Hand ging der Besuch des Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Robert Habeck beim THW im Südwesten zu Ende.

THW-Mediateam Baden-Württemberg

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